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Autonomieentwurf

Im Labyrinth – Hefte für Autonomie

In den seit 2018 erscheinenden Heften fragen wir nach den Möglichkeiten und den Hindernissen gesellschaftlicher wie individueller Selbstbestimmung und Freiheit hier und heute. Die Hefte schöpfen dabei zunächst in erster Linie aus der Quelle Cornelius Castoriadis. Sie gehen hervor aus der langjährigen Beschäftigung mit seinem Werk und aus der Arbeit an der Edition seiner Ausgewählten Schriften und sie verfolgen drei Ziele:

  • weitere Castoriadis-Texte und Materialien zu seinem Werk auf Deutsch zu präsentieren, aber in kürzerer Folge und näher am Puls, den Problem- und den Trümmerfeldern der Zeit, als eine Werkedition es sein kann;
  • Beiträge anderer Autorinnen und Autoren zu publizieren, die ebenfalls auf der Suche nach Bruchstücken der Autonomie sind und in den Trümmern wühlen, sei es, dass sie dort weitermachen, wo Castoriadis vielleicht falsch abzweigte oder stehenbleiben musste, sei es, dass sie die Suche auf neuen Wegen oder aus anderen Richtungen kommend vorantreiben;
  • und einen Resonanzraum entstehen zu lassen für Antworten und Reaktionen auf die aufgeworfenen Fragen und für Diskussionen über die Denkfiguren, Thesen und Argumentationen, die hier vorgestellt und vorgeschlagen werden.

Heft 1 erschien im Juli 2018 und enthält neben erstmals ins Deutsche übersetzten Beiträgen von Castoriadis unter anderem Texte von Rafael Miranda über die Situation in Mexiko und Stephen Hastings-King über das Schicksal der syrischen Revolution.

Heft 2 folgte im Dezember 2018, unter anderem mit einer weiteren Neuübersetzung von Castoriadis („Die Ablenkungskünstler“) sowie Texten von Michael Buckmiller, David Ames Curtis, Karl Korsch und Maria Oikonomou.

Heft 3 ist im Mai 2019 erschienen und enthält neben zwei Neuübersetzungen von Castoriadis („Ein Anstieg der Bedeutung?“ und „‚Spiros Stinas’“) Texte von Yassin al-Haj Saleh, Henri Michaux, Arthur Rimbaud, Tim Trzaskalik und Helmut Dahmer.

Heft 4 wird im Dezember 2020 ausgeliefert und enthält erneut zwei Castoriadis-Neuübersetzungen („Der große Schlaf der ‚Demokratien'“, „Psychoanalyse, Gesellschaft und Politik“) sowie Texte von Stephen Hastings-King, Yassin al-Haj Saleh, Reiner Niehoff, Helmut Dahmer und Erhard Lucas.

Heft 5 kam im Juni 2021 heraus: mit den Beiträgen „Denken im Aufbruch“, „Die revolutionäre Kraft der Ökologie“ und „Benno Sternberg-Sarel“ von Castoriadis sowie Texten von Klaus Heinrich, Jonathan Simons, Hendrik Wallat und Friedrich Hölderlin sowie Bildern von Richard Oelze, Herbert Pföstl und Pietro Martini.

Im Labyrinth erscheint in unregelmäßiger, zwangloser Folge, vorgesehen sind zwei bis drei Hefte pro Jahr. Bestellungen und Abonnements über den Verlag Edition AV.